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Fakultät Maschinenbau
Das neue "Ökosystem der künstlichen Intelligenz - die Silicon Economy

Silicon Economy Logistics Ecosystem

© AdobeStock

Problemstellung

Wirtschaftlich unabhängige Partner arbeiten in  Wertschöpfungsnetzwerken zwar zusammen, vertrauen sich aber nicht. Dies führt dazu, dass die Basis für eine unternehmensübergreifende Automatisierung und Autonomisierung der Leistungserstellung, der Prozessausführung und des Zahlungsverkehrs nicht gegeben ist. Diese Herausforderung kann durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain in idealer Weise adressiert werden. Offene und föderale Plattformen sind die Grundlage für eine wirtschaftliche Nutzung von KI-Lösungen und für neue Services, Technologien und Anwendungen in Logistik und Supply Chain Management. Mit dem Ausruf des „Silicon Economy Logistics Ecosystem“ im Mai 2020 wurde am Logistikstandort Dortmund ein ehrgeiziges Ziel gesetzt – das Entwickeln einer Open-Source-Infrastruktur für die Plattformökonomie der Zukunft.

Zielsetzung

Mit einem Fördervolumen von 35 Millionen Euro durch das BMVI ist somit ein Großforschungsprojekt entstanden, welches einen Gegenentwurf zum Silicon Valley begründet. Die beteiligten Institutionen umfassen das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) und die Technische Universität Dortmund mit dem Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO), dem Lehrstuhl für Industrielles Informationsmanagement (IIM) sowie dem Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen (FLW). Ziel ist es, eine Soft- und Hardwareumgebung zu schaffen, welche die Logistik mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und autonomer Systeme in die Zukunft steuert. Der LFO wirkt sowohl in der Projektleitung des Silicon Economy Projekts, als auch in zwei konkreten Teilvorhaben mit. Innerhalb der Softwareentwicklungen wird eine technische Flexibilität gefordert, denn in dem agil gestalteten Entwicklungsprozess müssen die Cloud-Dienste der notwendigen Open-Source-Fähigkeit und den projektübergreifenden Standards eines hochwertigen Quellcodes gerecht werden.

Mit dem Leitsatz „Keine Entwicklung ohne Anwendung“ soll auch ein wichtiger, partizipativer Aspekt angesprochen werden – konkrete Bedarfe aus Industrie und Mittelstand und somit eine umfassende Zusammenarbeit mit Unternehmen soll den Zugang zu den Geschäftsmodellen der Zukunft eröffnen.

Die drei Communitys der Silicon Economy – »Transport Information«, »Computer Vision« sowie »Automation & IoT« – bieten Unternehmen und wissenschaftlichen Organisationen vielfältige Möglichkeiten, an Lösungen an der Zukunft der Logistik mitzuarbeiten.

Vorgehensweise

Entwicklung von Silicon-Economy-Infrastruktur und Basiskomponenten:

Realisierung einer offenen und föderalen digitalen Infrastruktur durch Entwicklung von IoT Broker, Blockchain Broker und Logistics Broker und die Definition und Umsetzung von Basiskomponenten und logistischer Standardfunktionen.

Integration und Vernetzung von existierenden Infrastrukturen durch die Verwendung und Weiterentwicklung von Komponenten bestehender Projekte und Initiativen.

2. Aufbau einer Silicon-Economy-Plattform (100% Open Source) & Silicon-Economy-Community

Aufbau einer Silicon-Economy-Plattform und -Community und Bereitstellung von Open-Source Komponenten im Dialog mit Unternehmen der Logistikwirtschaft.

Validierung und industrielle Pilotierung von Entwicklungsergebnissen und Aufbau einer Entität zur Sicherstellung der Bereitstellung der entwickelten Open-Source-Komponenten (spez. Betrieb der Silicon Economy Plattform).

Schaffung neuer Dienste und Dienstleistungen im Ökosystem, wie die Entwicklung von KI-Algorithmen zur Automatisierung und Autonomisierung logistischer Prozesse und Lieferketten.

Neues aus unserer Arbeit

Aktuelles aus dem Projekt

Derzeit gibt es keine aktuellen Einträge.

Ansprechpersonen am LFO

Förderhinweis

Projektlaufzeit:

19.05.2020 ­‑ 31.12.2024

Förderkennzeichen:

45KI02B021

Projektlogo:

Silicon Economy Logo © Fraunhofer IML
Logo des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr © BMDV

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) der Bundesrepublik Deutschland unter dem Förderkennzeichen 45KI02B021 gefördert und durch die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen betreut.


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