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Fakultät Maschinenbau
Von CAD bis zur Stückliste – Sicherer Dateiaustausch und Abbildung des Produktlebenszyklus

TECON

© AdobeStock

Problemstellung

Im Zeitalter der digitalen Transformation stehen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor der Herausforderung, ihre Prozesse und Dienstleistungen an moderne Technologien anzupassen. Unser Projekt zielt darauf ab, einen innovativen Ansatz für die sichere und effiziente Verwaltung von Konstruktionsdateien zu entwickeln, der die Vorteile dezentraler Systeme und der Web3-Technologie nutzt. Durch die Integration unserer Softwaremodule in bestehende Shopsysteme ermöglichen wir es KMU, individuelle und nachvollziehbare Konstruktionsdateien bereitzustellen und gleichzeitig den Übergang von Web2 zu Web3 zu meistern.

Zielsetzung

Das Projekt TECON (token-based exchange of construction data) verfolgt daher die folgenden Ziele bei der Unterstützung von KMU auf ihrem Weg vom Web2 zum Web3:

  • Sichere Bereitstellung von Konstruktionsdateien: Entwicklung eines dezentralen Systems, das die sichere und einmalige Bereitstellung von Konstruktionsdateien gewährleistet.
  • Digitaler Lebenszyklus: Erstellung einer digitalen Produktmappe, die den gesamten Lebenszyklus der Konstruktionsdateien begleitet und dokumentiert.
  • Unterstützung des Web 3-Übergangs: Bereitstellung von Tools und Technologien, die KMU beim Übergang von Web 2 zu Web 3 unterstützen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
  • Integration in Shopsysteme: Entwicklung modularer Softwarelösungen, die nahtlos in bestehende E-Commerce-Plattformen integriert werden können.
  • Nachvollziehbarkeit und Identifikation: Implementierung von Identifikationsmarkern, die eine individuelle Nachverfolgung und Authentifizierung jeder bereitgestellten Datei ermöglichen.

Vorgehensweise

Gemeinsam mit unseren Projektpartnern erheben wir zunächst die Anforderungen und entwerfen auf Basis der vorgegebenen Rahmenbedingungen ein gemeinsames Datenkonstrukt. Dieses wird der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, um maximale Transparenz und Nachnutzbarkeit zu gewährleisten. Anschließend wird das entwickelte Datenmodell in Software überführt und in enger Zusammenarbeit in Smart-Contract-Bausteine integriert. Diese Bausteine werden auch von XIONI in ihre Software-Suite eingeführt, um eine nahtlose Implementierung in der Lieferkette zu ermöglichen.

In der praktischen Erprobung entlang der Lieferkette werden die entwickelten Artefakte kontinuierlich verbessert und technisch an die spezifischen Anforderungen angepasst. Ziel ist es, etwaige Herausforderungen, wie beispielsweise Produktpiraterie, durch optimierte Lösungen immer effektiver zu adressieren. Parallel dazu wird die zugrunde liegende Idee sowie das Geschäftsmodell während der gesamten Projektlaufzeit kritisch hinterfragt, auf Wirtschaftlichkeit geprüft und gegebenenfalls modifiziert.

Alle Lösungen, mit Ausnahme der XIONI-spezifischen Implementierung, werden Open Source bereitgestellt und veröffentlicht, um die Weiterentwicklung und Integration in anderen Projekten zu fördern. Dieses Vorgehen unterstützt eine nachhaltige Entwicklung und trägt zur Verbreitung innovativer Technologien bei.

Neues aus unserer Arbeit

Aktuelles aus dem Projekt

Derzeit gibt es keine aktuellen Einträge.

Projektergebnisse

Derzeit gibt es keine aktuellen Einträge.

Projektpublikationen

Derzeit gibt es keine aktuellen Einträge.

Konsortium

Ansprechpersonen

Verbundkoordination:

Daniel Heinen, XIONI GmbH, Kontakt

Wissenschaftliche Projektkoordination:

Prof. Michael Henke, Lehrstuhl für Unternehmenslogistik, TU Dortmund, Kontakt

M.Sc. Patrick Stuckmann, Lehrstuhl für Unternehmenslogistik, TU Dortmund, Kontakt

Förderhinweis

Projektlaufzeit:

01.03.2024 - 28.02.2026

Förderkennzeichen:

01IS24008A-C

Projektlogo:

TECON Logo © LFO​/​ TU Dortmund
Logo des Bundesministeriums für Bildung und Forschung © BMBF

Das Projekt wird im Rahmen des Programms KMUinnovativ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) der Bundesrepublik Deutschland unter dem Förderkennzeichen 01IS24008A-C gefördert und durch das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) betreut.


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