Instandhaltungs- und Servicemanagement
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Störungen als Chance sehen?! Mit den richtigen Werkzeugen kann das klassische Instandhaltungsmanagement, das heutzutage vor allem im Kontext des größeren Servicemanagements gesehen wird, vom Kostenverursacher zum Werttreiber eines Unternehmens werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, ein vertieftes Verständnis für die Funktionen und Prozesse des Instandhaltungs- und Servicemanagements zu schaffen. Im ersten Teil der Veranstaltung (Instandhaltungsmanagement) werden die methodischen Grundlagen der Instandhaltung komplexer Produktions-und Logistiksysteme behandelt. Es werden hier bspw. etablierte und innovative Instandhaltungskonzepte wie Total Productive Management, Smart Maintenance, Reliability Centered Maintenance vorgestellt und ihre Anwendungsvoraussetzungen erläutert. Mit einem Exkurs in das Themengebiet Predictive Maintenance endet der Veranstaltungsteil Instandhaltungsmanagement.
Der zweite Veranstaltungsteil (Servicemanagement) behandelt die methodischen Grundlagen zur Entwicklung und Organisation industrieller Dienstleistungen. Es werden bspw. Vorgehensweisen zur kundenzentrierten Gestaltung von Services und Geschäftsmodellen sowie dessen Modellierung behandelt und erarbeitet.
Parallel bemühen wir uns, jedes Jahr zahlreiche Praxisvorträge und eine Exkursion zu organisieren, sodass direkte Praxiseinblicke gewonnen werden können.
Moodle-Arbeitsraum
Für diese Veranstaltungen setzen wir ein Flipped Classroom-Konzept um.
Das Flipped Classroom-Konzept ist ein innovativer Lehransatz, bei dem traditionelle Lehraktivitäten umgedreht werden. Anstatt in der Vorlesung Inhalte im Frontalunterricht zu vermitteln, lernen die Studierenden diese selbstständig und in ihrem eigenen Tempo mithilfe digitaler Medien, Literatur und interaktiver Anwendungen zu Hause. Dazu erhalten die Studierenden vor dem Präsenztermin Lernmaterialien wie Videos oder Texte in Form von Microlearnings, die sie zu Hause selbstständig durcharbeiten. Die Präsenzzeit vor Ort nutzen wir für die Vertiefung des Verständnisses und die Anwendung der gelernten Inhalte, z.B. durch gemeinsame Analysen, Diskussionen, Praxisbeispiele und vertiefende Übungen.
Das Flipped Classroom-Konzept bietet großes Potenzial, um den Lernprozess zu verbessern und aktiver zu gestalten. Diese Methode fördert aktives Lernen und interaktive Zusammenarbeit in der Veranstaltung. Die Zeit vor Ort wird dann für die Vertiefung des Wissens so verwendet, dass die Zeit vor Ort und in der Gruppe sinnvoll genutzt wird. Dabei fördern wir ein tieferes Verständnis und die für die zukünftige Berufspraxis notwendige Anwendung des Wissens.
Instandhaltungs- und Servicemanagement:
Die Inhalte der Lehrveranstaltung werden durch Praxiseinblicke in Form von Gastvorträgen und einer geplanten Exkursion motiviert. Im Rahmen einer wöchentlich stattfindenden Präsenzveranstaltung (vorlesungsbegleitende Übung) werden die Lerninhalte der Microlearnings im Rahmen interaktiver Aufgaben Zusammenarbeit erprobt (In-Class). Durch die Übung werden die Studierenden dazu befähigt, ihr erlerntes Wissen über die zu den jeweiligen Modulen hochgeladenen Aufgaben der Fallstudie (Studienleistung) auf den Prüfstand zu stellen. Zur Lernkontrolle werden modulspezifische Testaufgaben über Moodle bereitgestellt.
Die Studienleistung umfasst die Bearbeitung einer Fallstudie (zu den jeweiligen Inhalten der Module zum Instandhaltungs-und Servicemanagement).
Nach der Lehrveranstaltung „Instandhaltungs- und Servicemanagement“ sind die Studierenden in der Lage sich in das Management industrieller Dienstleistungen hineinzuversetzen, in dem Sie…
- die Relevanz der Instandhaltung für die Unternehmenslogistik begründen,
- sich Ansätze zur Beschreibung, Planung und Verbesserung des Instandhaltungsmanagements (u.a. durch Grundlagen ISM, Instandhaltungsstrategien, -konzepte, -organisation und –controlling) aneignen und erproben,
- Implikationen für das Instandhaltungsmanagements unter dem Gesichtspunkt der Digitalisierung (z.B. Predictive Maintenance), Nachhaltigkeit und Resilienz schlussfolgern,
- die Potenziale von industriellen Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken zu einordnen,
- sich die Ansätze zur Beschreibung industrieller Dienstleistungen (Grundlagen des Servicemanagements und Service-Engineering) aneignen,
- Unterschiede zwischen Produkten und Services in der Entwicklung und Nutzung zu benennen und daraus Geschäftsmodelle ableiten, und
- die Herausforderungen und Chancen der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit, auch unter Betrachtung des Einsatzes innovativer Schlüsseltechnologien (z.B. Künstliche Intelligenz, Blockchain) aufzeigen.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an der Klausur die vorherige erfolgreiche Teilnahme an der Studienleistung voraussetzt. Die Einzelheiten zum Umfang und zur Form werden von der Lehrenden bzw. dem Lehrenden zu Beginn der Veranstaltung gemäß Prüfungsordnung §8 Abs. 13 und 14 bekannt gegeben.
Die Studienleistung umfasst die Bearbeitung einer zweigeteilten Fallstudie (Instandhaltung + Service). Ein erfolgreiches Bestehen beider Teile befähigt zur erfolgreichen Teilnahme an die Klausur. Die Bearbeitung der Fallstudie erfolgt innerhalb der Out-of-Class Phase im Selbststudium. Zur Bearbeitung der Fallstudie ist eine vorige Anmeldung zur Fallstudie im BOSS-System erforderlich. Zu den jeweiligen Teile Fallstudie wird ein Abgabetermin kommuniziert.
Im Einklang mit der LFO-Arbeitskultur streben wir für diese so wie alle unsere LFO-Veranstaltungen eine stetige Verbesserung der Lehre an, die durch innovative sowie aktive Lehrformate einen studierendenzentrierten, anwendungs- und praxisorientierten Kompetenzaufbau ermöglicht. Daher werden zur Erreichung der Lernziele in dieser Veranstaltung innovative didaktische Methoden wie Flipped Classroom und Microlearnings eingesetzt und durch Elemente der digitalen Lehre im Rahmen von bspw. regelmäßig online zur Verfügung gestellte Vorbereitungsmaterialien (Microlearnings) und Zoom-Vorlesungen ergänzt.